In der Woche vom 16.02 bis zum 21.02 sind wir als eine Gruppe Schüler vom
Gymnasium Wildeshausen gemeinsam mit Frau Rasche und einer
Begleitperson nach Krakau gefahren, dort vor Ort haben wir am 19. Februar
das Jüdische Museum Galizien besucht und erhielten eine geführte Tour
durch die Ausstellung. Das Museum befindet sich im ehemaligen jüdischen
Viertel Kazimierz und widmet sich der Geschichte und Kultur der Juden in der
historischen Region Galizien.
Unsere Führung begann mit einer Einleitung zur Entstehung des Museums,
das 2004 gegründet wurde, um das jüdische Erbe dieser Region zu bewahren.
Die Dauerausstellung "Traces of Memory" zeigte uns anhand von Fotografien
und Dokumentationen, wie das jüdische Leben in Galizien vor dem Zweiten
Weltkrieg aussah und welche Spuren davon heute noch zu finden sind.
Besonders eindrucksvoll waren die Bilder von Synagogen, Friedhöfen und
anderen Orten, die teils verfallen, teils restauriert wurden.
Ein weiterer Schwerpunkt der Ausstellung lag auf dem Holocaust und seinen
Folgen für die jüdische Gemeinschaft in Polen. Unsere Führerin erklärte uns
die Schicksale einzelner Menschen und Familien, die durch Fotografien und
Berichte dokumentiert wurden. Diese persönlichen Geschichten machten die
Vergangenheit besonders greifbar und bewegend.
Ingesamt war der Besuch des Museums definitiv eine beeindruckende
Erfahrung. Durch die detaillierte Führung erhielten wir wertvolle Einblicke in
die Geschichte der Juden in Galizien und die Bedeutung der
Erinnerungskultur. Das Museum Galizien ist ein wichtiger Ort, um sich mit
diesem Teil der Geschichte auseinanderzusetzen, und hat bei uns einen
nachhaltigen Eindruck hinterlassen